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Festakt zur neuen Namensgebung

Festakt neue Namensgebung

Die Altenpflegeschule des WDS Waldeckschen Diakonissenhauses Sophienheim trägt einen neuen Namen: DIAKO Bildungszentrum Emma und Karl Hübel. Hintergründe zur neuen Namensgebung wurden im Rahmen eines Festaktes bekanntgegeben.

Anlass für die neue Namensgebung, so die beiden Geschäftsführer Pfarrer Oswald Beuthert und Stefan Kiefer, sei die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung, durch die es die klassische Altenpflegeausbildung und dementsprechend auch die Altenpflegeschule nicht mehr geben wird. „In der neuen Form der Ausbildung werden die bisherigen differenzierten Pflegeberufe zu einem Berufsbild zusammengeführt. Für die neuen Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner – so der Titel des neuen Abschlusses – gewinnt die Ausbildung an Attraktivität, da in ihr nach neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen pflegerische Kompetenz für die Versorgung von Menschen aller Altersgruppen und aller Versorgungsbereiche vermittelt wird“, so Stefan Kiefer.

Im Rahmen des Festaktes, an dem auch Bürgermeister Jürgen van der Horst und Vertreter des Kuratoriums teilnahmen, erläuterte Pfarrer Beuthert, dass die Schule sich schon seit Jahren immer mehr zu einem Bildungszentrum entwickelt habe, an dem nicht nur Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner ausgebildet, sondern darüber hinaus auch eine Vielzahl an weiteren Aus-, Fort- und Weiterbildungen angeboten werden. Daher sei es nur konsequent, dass aus der ursprünglichen Altenpflegeschule nun das „DIAKO Bildungszentrum Emma und Karl Hübel“ geworden sei.

Einer guten Tradition entsprechend hat man bei der Auswahl des Namens nicht einfach nur einen Sachbezug hergestellt und die „Altenpflegeschule“ in ein „Bildungszentrum“ umbenannt. Vielmehr wurde – wie schon bei den anderen Einrichtungen – darauf geachtet, auch Bezug zu Namen von konkreten Menschen herzustellen. So wie das Kinderheim beispielsweise „Sophienheim“ heißt und somit den Namen der früh verstrobenen Tochter von Fürstin Helene, der Stifterin des WDS, trägt, hat man für das Bildungszentrum die Namen „Emma und Karl Hübel“ gewählt.

Zum Hintergrund: Emma und Karl Hübel waren Landwirte in Diemelstadt-Rhoden und lebten selber sehr bescheiden. Ihre letzten Jahre verbrachten sie im Haus Bethanien (Mutterhaus) und wurden dort gepflegt. Schon lange vor dieser Zeit hatten sie für sich festgelegt, was einmal mit ihrem Besitz geschehen sollte – ohne dass dies von ihnen irgendwie bekanntgegeben wurde. „Nach ihrem Tod erfuhren wir dann“, so Pfarrer Beuthert, „dass sie das WDS als Erben eingesetzt hatten.“

Im Rahmen des Festaktes berichtete Pfarrer Beuthert, dass schon damals festgestanden habe, dass eine der nächsten Einrichtungen, für die ein passender Name gesucht werde, den Namen von Emma und Karl Hübel tragen solle.

DIAKO Waldeck-Frankenberg gGmbH

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